München
Jahr: 2024
Status: in Planung
Auftraggeber: privat
Neunziggrad revolutionieren mit ihren beeindruckenden Unikatoberflächen gerade alle Vorstellungen davon, wie Holz, Keramik, Metall, Stein, Papier oder innovative Designmaterialien aussehen können. Mit Beratungskompetenz und einer umfassenden Werkstoffdatenbank hat sich das junge Unternehmen ein neues Geschäftsfeld eröffnet und ist damit zum relevanten Partner für Architekten und Designer avanciert. Neben Concept-Stores in Wien und Innsbruck eröffnen die Material-Consultants ihren nächsten Standort in bester Münchner Innenstadtlage.
Gestalterische Prämisse von destilat war es, in ihrem Interior Design die materiellen Möglichkeiten von Neunziggrad bewusst zu kuratieren und mit einer Auswahl an Werkstoffen „Lust auf mehr“ zu machen, anstatt in einem bunten Flickenteppich alles zu zeigen, was das Unternehmen zu bieten hat. Um dem schlichten Raum mehr Spannung zu verleihen, haben die Innenarchitekten mit verspiegelten Deckenausschnitten vermeintliche Oberlichten konstruiert. Diese architektonischen Zäsuren sorgen für eine dramatische Lichtführung und verleihen dem Raum seine bühnenhafte Charakteristik. Die Produkte werden darin nicht wie einem Shop ausgestellt, sondern in angewandter Form eines Loungebreichs präsentiert.
Zentrales Element ist die imposante Theke aus Naturstein mit gebürsteter Metallplatte, die quer durch den Raum verläuft, unterschiedliche Bereiche verschneidet sowie Backoffice, Bar und Stauraum geschickt versteckt. Zurückhaltung ist in der homogenen Gestaltung von Wand und Boden abzulesen – in manueller Spachteltechnik ausgeführt, die vom Duktus des Handwerks erzählt, bildet sie jenen stimmigen Architekturrahmen, der immer wieder neu bespielt werden kann.
Team
Harald Hatschenberger
Hening Weimer
Renderings
destilat